… schoenes Wetter auch.

Unser Hotel war nett, glaenzte allerdings mit verschiedenen Baumaengeln und anderen nicht durchdachten Details. Eines davon war die Bettdecke zum selber Basteln. Als Grundmaterial waren je ein Bettlaken und ein Inlay pro Person zur Verfuegung gestellt worden.

Die Kloschuessel war nicht festgeschraubt und schwankte im Betrieb wie ein Oeltanker in schwerer See. Erschwerend kam hinzu, dass es kein vorportioniertes Toilettenpapier gab. Es stand lediglich eine riesige Rolle Industrie-Schmirgelpapier der Sorte „Extra FEIN“ unter dem Spiegel. Der schnell herbeigeholte Inbus aus dem Reisewerkzeugkasten war allerdings zu klein, um das Portionier- und Aufbewahrungsgeraet neben dem Thron damit zu oeffnen. Wie wir spaeter erfuhren, hatte Muddi das gleiche Problem. Es blieb uns also nicht Anderes uebrig, als selbst Hand anzulegen. Messen, Anzeichnen, Schneiden … fertig!

Dafuer haben sie an der Rezeption einen sehr netten Portier. Etwas stark behaart, der Gute. Junior muss mit ihm Fingerhakeln …

… und mir ringt er ein kleines Taenzchen ab.

In der Nacht war die Sintflut. Da wir im Obergeschoss uebernachtet haben, war ein Verlassen der Zimmer nicht notwendig. Dafuer mussten wir die MoFas am Morgen erst einmal an Land holen.

Um 10:00 hat Muddi den Regen gemaess Ankuendigung abgestellt, und wir sind los zum Flughafen. Der Regen macht keinen Spass. Und wir wollen mal schauen, ob es nicht nen guenstigen Flug nach Hause gibt. Wir haben Glueck. Unsere Maschine steht schon bereit. Best of the Best. Die Triebwerke wurden erst kuerzlich von Prop auf Turbine umgebaut.

Es waren nur noch Plaetze in der Holzklasse frei.

Wegen Personalmangels muss ich vorne links sitzen.

Und Junior wird als Flugbegleiterin eingesetzt.

Aber noch bevor Muddi an Bord geht, muessen wir den Flug schon abbrechen. Junior ist beim Einsteigen auf eine Hydraulikleitung im Aft Compartment getreten. Wie ungeschickt. Wie fahren mal kurz zum Flugplatz und schauen, ob noch anderes Fluggeraet zur Verfuegung steht.

Der Check bleibt leider erfolglos. Wir schauen mal in der Garage nach.

Ziemlich dunkel hier.

Alles leer. Ausserdem ist das Licht ausgefallen. Bevor wir Aerger kriegen, machen wir uns mal lieber vom Acker. Und das geht hier ganz ausgezeichnet.

Das ist die Landstrasse R408. Genau genommen ist das gar kein Offroad. Bei lauschigen 12-14° Celcius rad-wandern wir durch den Regenwald entlang der bosnisch-kroatischen Grenze und lassen uns dabei Highlights wie Wasserfaelle nicht entgehen.

Gute Nacht.

ATTN: Die Navigation wurde geaendert.

Zum naechsten Beitrag geht es ab diesem Jahr ueber den linken Button, zum vorherigen dementsprechend ueber den rechten.

VonVader

2 Gedanken zu „Sauber war gestern …“
  1. Ein Super-Beitrag! Tolle Videos! Und war das wirklich ein Hangar oder doch eine Art Tunnel, wo Ihr da unterwegs gewesen seid? Der war ja ewig lang… spannend.
    Zu deiner Tanzeinlage mit Meister Petz: du weisst ja, wenn’s unten stimmt, kannste oben alles machen. Wenn du also noch etwas geschmeidiger im Rücken wirst, fällst du noch schöner im Bogen nach hinten und „stehst/ liegst noch besser im Arm“. Aber du hast die Pferdesalbe daheim vergessen… von daher ist vielleicht doch besser, wenn du weiterhin vorsichtig tanzt 😉

Kommentare sind geschlossen.